Online INUAS Jahrestreffen 2020 rückt die digitale Transformation in den Mittelpunkt

07.12.2020

Unter dem Eindruck des aktuellen Pandemiegeschehens stand beim online durchgeführten INUAS-Jahrestreffen am 16. November 2020 der Austausch zu Studien- und Forschungsbetrieb und aktuellen Herausforderungen in Zeiten von Covid-19 im Vordergrund.

In den vergangenen Monaten erlebte der Hochschulsektor pandemiebedingt einen massiven Digitalisierungsschub. Das hat uns aufgezeigt, dass die 2019 initiierte Zusammenarbeit von INUAS im Bereich der digitalen Transformation für die Weiterentwicklung hochschulischer Agenden von besonderer Bedeutung ist. Die INUAS-Hochschulen profitieren vom Austausch über Online-Lehre und digitale Prozesse in der Verwaltung. Digitalisierung so zu gestalten, dass der Lehr- und Forschungsbetrieb nicht nur aufrechterhalten, sondern auch weiterentwickelt wird, ist dabei das zentrale Ziel.

INUAS-Vorhaben erfolgreich weitergeführt
Die erfolgreiche Umsetzung und Weiterführung von geplanten INUAS-Vorhaben verdeutlichen einmal mehr, dass hochschulübergreifendes Lernen voneinander einen wichtigen Beitrag leistet, die Rolle der Hochschulen zur Bewältigung zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen zu stärken. Eine Reihe an INUAS-Aktivitäten wurde im vergangenen Jahr pandemiebedingt virtuell durchgeführt. Virtuelle Veranstaltungen bieten nicht zuletzt durch größere Reichweite großes Potenzial, weshalb beim Jahrestreffen beschlossen wurde, verstärkt in die die Weiterentwicklung von Vorhaben im Bereich der Online-Zusammenarbeit zu investieren.
Besondere Erfolge verbuchte das Netzwerk auch bei der Durchführung von Projektvorhaben. Das von der Hochschule München initiierte Projekt „eBridge“ – gefördert durch die Schiene EXIST-Potentiale – startete im November 2019 in München mit einem Meeting der beteiligten Partnerhochschulen, bei dem die FH Campus Wien in das Entrepreneurship-Netzwerk aufgenommen wurde. eBridge setzt sich die Förderung gesellschaftlicher und technologischer Innovation durch Unternehmertum zum Ziel, die Sustainable Development Goals dienen dabei als Grundlage. Außerdem konnte das DAAD-geförderte Projekt „Global XCha(lle)nges“ mit der Durchführung seiner ersten „International Virtual Innovation Challenge“ starten. Internationale, interdisziplinäre Studierendenteams bearbeiten im Rahmen der „Challenge“ Problemstellungen von Themengeber*innen aus dem öffentlichen Sektor.

Konferenzreihe „Urbane Transformationen“ etabliert sich als Podium für den Diskurs zu nachhaltiger Entwicklung von wachsenden Städten
Die Auftaktveranstaltung der Konferenzreihe im November 2019 an der FH Campus Wien stieß auf breites Interesse und widmete sich dem Schwerpunkt „Wohnen unter Druck“. Sie bot den Rahmen dafür, dass sich Expert*innen aus aller Welt über sozial- und klimaverträgliches Wohnen in rapid wachsenden Städten austauschen konnten. Um die nachhaltige Entwicklung wachsender Städte zielführend zu diskutieren, wurden urbane Transformationen und Lebensqualität aus internationaler, inter- und transdisziplinärer Perspektive betrachtet. Von 3. bis 5. März 2021 wird der Diskurs mit der zweiten Konferenz unter dem Schwerpunkt „Ressourcen“ fortgeführt. Die Konferenz wird in diesem Durchgang virtuell ausgetragen und von der Hochschule München veranstaltet. Dabei werden die vier thematischen Sektionen Material, Zeit, Raum und Energie beleuchtet. Zur Konferenz können Sie sich auf unserer Website anmelden.

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